Stand: v1.0.1 vom 09.03.2020

Vorwort

Damit die Fotos auf dem Feuerwehr-Dienstausweis optisch ansprechend, von gleichbleibender Qualität sind und eine reibungslose Produktion ermöglichen, müssen Kriterien festgelegt werden.
Bei der Ausarbeitung der Kriterien haben wir uns, entsprechend der Empfehlungen und langjährigen Erfahrungen unseres Lieferanten, stark an die Passbildkriterien des BMI angelehnt. Weitere Vorteile sind einerseits die Erprobtheit und auch die Bekanntheit dieser.
Manche Punkte können sogar automatisiert vom Online-Feuerwehrverwaltungssystem geprüft werden!

Auflösung für den Feuerwehr-Dienstausweis

Entsprechend den Vorgaben unseres Lieferanten müssen die Fotos nach Auswahl des Ausschnittes eine Mindestbreite von 373 px (Pixel) aufweisen. Nur dadurch kann gewährleistet werden, dass das Foto scharf auf den Ausweis "gelasert" wird.
Dies wird automatisch vom Online-Feuerwehrverwaltungssystem geprüft!

Auflösung für den Feuerwehr-Führerschein

Aufgrund der anderen Produktionsart des Feuerwehr-Führerscheines ist bei diesem eine höhere Qualität notwendig. Daher beträgt die Mindestbreite nach Auswahl des Ausschnittes 512 px.
Dies wird ebenfalls automatisch vom Online-Feuerwehrverwaltungssystem geprüft!

Seitenverhältnis

Fotografen ist bekannt, dass es für eine vielzahl von Fotos verschiedene "Standardisierte" Seitenverhältnisse gibt (z.B 10x15). Bei der Entwicklung des Feuerwehr-Dienstausweises haben wir uns an den Standard des BMI für Führerscheine, Personalausweise, Reisepässe, etc. gehalten. Dieser ist 35 mm x 45 mm (3,5:4,5).
Beim Hochladen des Fotos muss der Ausschnitt durch den Benutzer festgelegt werden. Hierbei wird das richtige Seitenverhältnis automatisch vorgegeben.

Format

 
Schablone zum Überprüfen der Kopfgröße
  • Der Kopf (von der Kinnspitze bis zum Scheitel) soll ca. 2/3 des Bildes einnehmen. Haare (hohe Frisuren) dürfen aus dem Bild ragen (Siehe Foto rechts)
  • Der Kopf soll zentriert auf dem Foto platziert sein.
  • Das Foto darf den Kopf nicht verzerrt oder in einer anderen Art verändert darstellen:
    • keine spiegelverkehrten Aufnahmen
    • keine Änderungen der Proportionen z.B. um den Kopf schmäler aussehen zu lassen)
  • Das Gesicht muss in allen Bereichen scharf abgebildet, kontrastreich und klar sein
  • Farben natürlich
  • Keine roten Augen
  • Wenn das Foto gescannt wird, sollten folgende Punkte beachtet werden:
    • Nicht abfotografieren (z.B. mit dem Smartphone)
    • Das Foto sollte auf hochwertigem, glänzenden und glattem Papier ohne Oberflächenstruktur (z.B. Wabenmuster)
    • mit hoher Druckauflösung vorliegen
    • Keine Kratzer
    • Keine Flecken
    • Keine Stempelabdrücke

Hintergrund

  • Der Hintergrund muss einfärbig sein (Hellgrau oder Weiß) und muss ausreichend Kontrast zur Person aufweisen
  • Keine Muster
  • Keine Schatten
  • Keine weiteren Personen oder Gegenstände

Ausleuchtung, Farben

  • Gesicht sollte gleichmäßig ausgeleuchtet sein (Reflexionen oder Schatten)
  • Das Foto auf dem Feuerwehr-Dienstausweis wird in 256 Graustufen gelasert (wie der Führerschein). Beim Antrag kann ein Farb- oder Graustufenfoto hochgeladen werden. Dieses wird bei der Bestellung automatisch umgewandelt.
  • Beim Feuerwehr-Führerscheinantrag muss ein Farbfoto hochgeladen werden
  • Kunst-Farbvarianten (z.B. Sepia) sind nicht erlaubt

Allgemein

  • Frontalaufnahme
  • Kopf gerade und nicht seitlich oder nach oben / unten geneigt
  • Keine klassische Portraitpose (Halbprofil, zur Kamera verdrehte Schultern)
  • Die Person muss direkt in die Kamera blicken
  • Die Haare dürfen das Gesicht nicht überdecken
  • Die Augen müssen klar und deutlich erkennbar sein
  • Brillen:
    • Keine Reflexionen auf den Brillengläsern
    • Keine getönten Gläser
    • Keine Sonnenbrillen
    • Der Rand der Gläser oder das Gestell sollten die Augen nicht verdecken
  • Keine Dienstmütze, keine Tellerkappen, keine Schirmkappen oder Mützen
  • Das Foto darf nicht älter als 2 Jahre sein (Bei Aktiven/Erwachsenen)
  • Das Foto darf nicht älter als 6 Monate sein (Bei Jugend)

Beispiele

Beispiele werden hier in den nächsten Wochen veröffentlicht!

Nachkontrolle und Korrektur

Die Fotos werden formhalber vom Online-Feuerwehrverwaltungssystem überprüft. Hierbei kann jedoch nur das Seitenverhältnis, das Dateiformat und die Auflösung automatisiert geprüft werden. Die visuelle Kontrolle (entsprechend obiger Kriterien) obliegt der Feuerwehr!
Daher muss grundsätzlich davon ausgegangen werden, dass die übermittelten Fotos in der Produktion verwendet werden. Bei Einhaltung der Kriterien auf dieser Seite kann eine sehr hohe Qualität erreicht werden. Sollten die Fotos auf den ausgelieferten Ausweisen nicht zufriedenstellend sein, so muss leider die bestellende Feuerwehr für die Kosten der Neuausstellung aufkommen.

Empfehlung

  • Natürlich muss man keinen Berufsfotografen engagieren, um Fotos für den Feuerwehr-Dienstausweis zu erstellen!
  • Bei der Beachtung der Kriterien werden sehr hochwertige Ausweisfotos erstellt
  • Tipps für die Kamera:
    • Auf ausreichend Beleuchtung achten!
    • Digitale Spiegelreflexkameras erzeugen sehr hochwertige Fotos
    • Moderne Kompaktkameras liefern ebenfalls eine ausreichende Qualität
    • Bei der Verwendung von Smartphone-Kameras umbedingt die Qualität prüfen! Gerade ältere oder billige Modelle liefern eine unzureichende Qualität (unscharf, ausgewaschene Farben, zu niedrige Auflösung, ...)
  • Mehrnutzen
    • Wenn man schon Fotos von allen Mitgliedern macht, kann man zusätzlich Fotos für ÖA, Homepage, Berichte, syBOS anfertigen
  • Bekleidung
    • Wir empfehlen die Fotos in Uniform (Hemd + Dienstbekleidung grün (blau) bzw. braun) anzufertigen, da diese für viele weitere Zwecke verwendet werden können
  • Passbilder vom Fotografen
    • Natürlich können auch (bereits vorhandene) Führerscheinfotos, etc. vom Fotografen verwendet werden

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